Von Ende Mai bis Mitte Juni 2023 haben wir eine zweiwöchige Rundreise durch das wunderschöne Andalusien gemacht. Motivation für die Reise war wie so oft, dass Lisa bereits als Kind schon einmal dort war (und viele positive Erinnerungen hatte) und zudem super viele schöne Bilder auf Instagram, in Reisedokus sowie anderen Reiseblogs gesehen hat. Während unserer 15-tägigen Reise wollten wir so viel wie möglich anschauen und erkunden, sodass wir uns 6 verschiedene Orte und Unterkünfte ausgesucht haben. Wo wir überall waren und was wir dabei gesehen haben erfahrt ihr im folgenden Beitrag. Viel Spaß!

Inhalt
- Wissenswertes und Allgemeines
- Ronda
- Tarifa
- Gibraltar
- Vejer de la Frontera
- Conil de la Frontera
- Cadiz
- Sevilla
- Jerez de la Frontera
- Granada
- Malaga
- Kulinarisches
- Fazit
Wissenswertes und Allgemeines
Andalusien, die südlichste Region Spaniens, ist ein wahrer Schatz mit einer faszinierenden Geschichte und einer reichen kulturellen Vielfalt. Die Region ist berühmt für ihre beeindruckende maurische Architektur, wie die Alhambra in Granada oder die Alcazaba in Málaga. Mit seinen wunderschönen Stränden, dem milden Klima und den charmanten weißen Dörfern zieht Andalusien jedes Jahr Besucher aus aller Welt an.
Da Andalusien so viel Schönes und Sehenswertes bietet, haben wir uns für eine große Rundreise mit 6 verschiedenen Aufenthaltsorten entschieden. Zunächst sind wir nach Malaga geflogen, haben uns dort einen Mietwagen geschnappt und sind anschließend nach Ronda, Tarifa, Cadiz, Sevilla, Granada und wieder zurück nach Malaga gefahren. Für jeden Aufenthaltsort haben wir uns jeweils 2 bis 3 Tage Zeit genommen. Den Flug haben wir erstaunlich günstig über Skyscanner entdeckt, den Mietwagen wie üblich über Check24* und sämtliche Unterkünfte über Booking.com*.
Wenn ihr mehr darüber wissen möchtet wie wir unsere Reisen planen und welche Plattformen wir dabei nutzen, schaut auf unserer Seite Reiseplanung vorbei.
Ronda
Unsere erste Station, Ronda, war direkt eines unserer Highlights der Reise. Die Stadt, welche von Malaga mit dem Auto in ca. 1h20min zu erreichen ist, ist für ihre atemberaubende Lage bekannt. Sie thront in 723 Metern Höhe über NN auf einer beeindruckenden Schlucht und bietet spektakuläre Ausblicke. Das berühmte Wahrzeichen der Stadt ist die Puente Nuevo, eine imposante Brücke, die die Schlucht überspannt. Ronda ist eines der weißen Dörfer Andalusiens und für ihre charmante Altstadt mit ihren engen Gassen und malerischen Plätzen bekannt.


Neben der Stadt selbst war auch unsere Unterkunft ein echter Volltreffer. Wir haben in den Ronda Center Apartments* gewohnt. Die Unterkunft bietet zwei großzügige, super ausgestattete Apartments mit viel Platz und wirklich sehr schöner Einrichtung im Boho-Stil. Ein weiteres großes Plus der Unterkunft ist die Chillout-Lounge mit kleinem Pool und super Ausblick über die Stadt und die Berge am Horizont. Ein Traum, absolute Empfehlung!




Als Ausflug können wir euch eine Wanderung zu den Aussichtspunkten Arco del Cristo oder dem Mirador Puente Nuevo de Ronda empfehlen, von denen man einen grandiosen Ausblick auf die Brücke Puente Nueva hat. Je nachdem wo ihr in Ronda startet, lauft ihr ca. 30-50min zu den Aussichtspunkten. Wir haben die Tour noch etwas erweitert und sind noch ca. 15min zu den Ruinen eines alten Wasserkraftwerks (bei Maps: central electric hydro plant ruins) in Mitten von dichtem Wald abseits der Touristenrouten gelaufen.


Definitiv müsst ihr euch auch einen Sonnenuntergang auf einem der zahlreichen Aussichtsplattformen hinter der Stierkampfarena anschauen. Die bekanntesten, aber auch frequentiertesten sind wohl der Mirador de Ronda und der Mirador de Aves. Man kann den Sonnenuntergang deutlich ruhiger und ungestörter beobachten wenn man dem Weg an der Klippe etwas in Richtung Nordwesten folgt. Nach 2 Tagen in Ronda, was uns über alle Maßen begeistert hat, ging es für uns weiter zur nächsten Station, Tarifa.
Tarifa
Tarifa ist, neben den endlos langen und wunderschönen Stränden, für seine Surferszene bekannt. Statt zu surfen, wollten wir hier aber einfach ein paar Tage entspannen und Sonne, Pool und Strand genießen. Gewohnt haben wir dabei etwas außerhalb von Tarifa in einem Hotel mit dem seltsamen Namen 100% Fun*. Das 100% Fun* verfügt über eine riesige Gartenanlage mit großem Pool, Bar und jeder Menge chilliger Liegemöglichkeiten. Über die ganze Anlage verteilt stehen kleinere Hütten in denen sich die Apartments befinden. Das Personal, die Außenanlage mit dem super schönen Pool und die Sonnenuntergänge am nahgelegenen Strand (Playa de Valdevaqueros) haben uns sehr begeistert. Ehrlicherweise sind die Apartments aber schon bisschen in die Jahre gekommen und bräuchten mal wieder eine Renovierung. Davon abgesehen können wir die Unterkunft aber definitiv empfehlen.


Die Stadt Tarifa selbst strotzt im Vergleich zu anderen Städten in Andalusien nicht mit historischen Sehenswürdigkeiten, besitzt aber, wahrscheinlich durch die große Surferszene, viele coole Bars, Restaurants und Cafes. Kulinarisch können wir euch hier vor allem das vegetarische Restaurant Chilimosa und die Tapas Bar Lola empfehlen. Zweitere ist aber extrem beliebt, sodass man nur einen Platz bekommt wenn man früh da ist (was in Andalusien so gegen 20 Uhr ist), oder vorher reserviert hat.




Gibraltar
Von Tarifa aus sind wir einen Tag nach Gibraltar gefahren, was sich aus unserer Sicht extrem gelohnt hat. Man fährt mit dem Auto ca. 45min. Parken sollte man noch auf der spanischen Seite und die letzten paar hundert Meter laufen, da das Parken in Gibraltar deutlich teurer ist. Für den Grenzübergang benötigt ihr lediglich einen Ausweis, da Gibraltar seit einiger Zeit zum Schengen-Raum zählt. Wie wahrscheinlich alle anderen Touristen in Gibraltar auch sind wir mit der Seilbahn auf den 426m hohen Felsen von Gibraltar, oder auch Upper Rock, gefahren. Die Fahrt nach oben kostet pro Person 19€. Es gibt auch noch ein Kombiticket, worin sämtliche Wanderwege, eine Höhle und noch einige andere Sehenswürdigkeiten inklusive sind. Wir hatten zuvor jedoch gelesen, dass sich das Kombiticket nicht lohnt, da man dadurch keine Ersparnis hat. Falls ihr euch auf dem Felsen entscheiden solltet, die genannten Attraktionen besuchen zu wollen, kann man das Ticket oben an der Kasse einfach kaufen.
Wie im Bild unten zu sehen, leben auf dem Felsen viele Affen, weshalb der Upper Rock auch Affenfelsen genannt wird. Die Berberaffen stammen aus dem nahegelegenen Nordafrika. Sie werden zwar oben neben der Seilbahnstation üppig gefüttert, suchen aber stets nach allem Essbaren, was Touristen in der Hand oder auch in den Rucksäcken haben. Wir konnten beobachten wie einem Herren Nektarien aus dem geschulterten Rucksack gezogen wurden, und einem Kind ziemlich brutal die Süßigkeiten aus der Hand gerissen wurden. Man sollte also wirklich alle der zahlreichen Warnhinweise beachten! Wenn man dies tut sind die Affen sehr lieb und zurückhaltend.


Gleich neben der Talstation der Seilbahn befindet sich der botanische Garten von Gibraltar. Hier kommen Natur- und Pflanzenliebhaber voll auf ihre Kosten. Innerhalb des Parks gibt es zudem einen kleinen Tierpark, den Alameda Wildlife Park. Für 10€ Eintritt bekommt man viele exotische Tiere, teils hautnah zu sehen. Vor allem der Walk Through in der Mitte des Parks hat uns sehr begeistert. Hier begrüßte uns direkt am Eingang einer von zahlreichen Lemuren. Mit ein bisschen Glück, kann man den Pflegern sogar beim Füttern zu schauen.



Besonders interessant fanden wir in Gibraltar die Mixtur aus britischen und spanischen Einflüssen. Auf den Straßen gibt es viele Pubs und britische Namen, aber auch spanische Kirchen und Tapas Bars. Die meisten Einwohner sprechen sowohl spanisch als auch englisch.




Vejer de la Frontera
Weiter ging es für uns von Tarifa aus in Richtung Cadiz. Auf dem Weg dorthin haben wir noch zwei kleinere Zwischenstopps in Vejer de la Frontera und Conil de la Frontera gemacht. Vejer de la Frontera ist ein kleines, aber sehr schönes weißes Dorf. Es liegt auf einem Hügel und bietet daher eine beeindruckende Aussicht auf die umliegende Landschaft und ist ideal, um mal ein bis zwei Stunden durch die hübschen (und sehr fotogenen 😉) Gassen zu schlendern. Bei unserem Besuch ist uns aufgefallen, dass im ganzen Ort kleine Teelichter verteilt waren. Durch eine kurze Google-Recherche haben wir dann herausbekommen, dass am Vorabend das traditionelle Lichterfest, bekannt als „Noche de las Velas“ (Nacht der Kerzen), stattfand. Während des Festes werden Tausende von Kerzen entzündet, die die gesamte Altstadt in ein warmes und romantisches Licht tauchen. Die Bewohner von Vejer schmücken ihre Häuser und Balkone mit Kerzen, Laternen und Lichterketten, und die Straßen werden von kunstvoll gestalteten Lichtinstallationen erleuchtet. Wir haben uns ein wenig geärgert, dass wir dieses Event so knapp verpasst haben, denn es wäre sicherlich sehr eindrucksvoll gewesen.




Conil de la Frontera
Conil de la Frontera ist ein malerisches Küstendorf an der Costa de la Luz, ebenfalls in der Provinz Cadiz gelegen. Es ist bekannt für seine wunderschönen Strände, darunter der Playa de los Bateles, der mit seinem goldenen Sand und klarem Wasser begeistert. Auch hier hat man aber schnell die Highlights erkundet. In Conil können wir euch die Bar El Castillo direkt am Torre de Guzmán empfehlen, sowie die Taberna La Chanca empfehlen (der Tomatensalat und die Knoblauchgarnelen waren sehr lecker 😉). Der Zusatz „de la Frontera“ in den Ortsnamen stammt übrigens aus der Zeit der Reconquista, als die Orte an der Grenze zwischen dem maurischen und dem christlichen Königreich lagen. Von Conil aus ging es dann aber weiter zu unserem eigentlichen nächsten Ziel: Cadiz.


Cadiz
Cadiz ist eine der ältesten kontinuierlich bewohnten Städte Europas. Die Stadt liegt auf einer Halbinsel und ist von Wasser umgeben, was ihr eine einzigartige Atmosphäre verleiht. Cadiz ist berühmt für seine wunderschönen Strände, darunter der Playa de la Caleta, der als einer der schönsten Stadtstrände Europas gilt. Die Altstadt von Cadiz ist, wie so ziemlich jede Stadt, die wir in Andalusien besichtigt haben, ein Labyrinth aus engen Gassen und charmanten Plätzen. Die Kathedrale von Cadiz, eine beeindruckende Barockkirche, ist ein Wahrzeichen der Stadt und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Umgebung. Ebenfalls sehenswert ist der Torre Tavira, ein ehemaliger Wachturm, von dem aus man einen wirklich tollen Panoramablick über Cadiz genießen kann. Der Aufstieg auf den Turm hat uns jeweils 7 Euro gekostet, wenn man zusätzlich an einer Führung teilnehmen möchte, kostet dies für Erwachsene 10 Euro pro Person.




Sehr sehenswert ist ebenfalls der Stadtpark, der Parque Genovés, der eine richtige grüne Oase in der Stadt und sehr liebevoll angelegt ist. Weitere wichtige Sehenswürdigkeiten der Stadt sind z.B auch das Castillo de Santa Catalina (eine ehemalige Festungsanlage), von welchem man direkt auf den Playa de la Caleta schauen kann. Wir wollten uns auch noch das Teatro Romano anschauen, jedoch ist dieses jeden ersten Montag im Monat geschlossen – also genau zu dem Zeitpunkt, als wir da waren. Es blieb uns also nur ein kleiner Einblick von einer Seitengasse.


Übernachtet haben wir in Cadiz in den Good Night Apartments*. Die Unterkunft verfügt über mehrere sehr moderne und saubere Apartments, sowie ein kleines Fitnessstudio und einen Pool auf dem Dach. Da wir mit dieser Unterkunft leider nicht 100%ig zufrieden waren (bspw. aufgrund der Lage unseres Apartments im Untergeschoss und fehlender Ausstattung in der Küche), sind hier ein paar Alternativen für euch:
Booking.comWie in den meisten anderen andalusischen Städten konnte man auch in Cadiz, vor allem aufgrund der wirklich sehr engen Gassen, nicht in der Innenstadt bzw. dem historischen Zentrum parken. Die wenigen verfügbaren Parkplätze sind meist den Anwohnern vorbehalten oder die maximale Parkdauer ist stark begrenzt (meist nur 1 bis 2 Stunden). Aus diesem Grund sollte man sich besser schon vor der Anreise über Parkmöglichkeiten informieren und ggf. schon einmal das günstigste Parkhaus in erreichbarer Nähe zur Unterkunft recherchieren.
Jerez de la Frontera
Auf dem Weg in Richtung Sevilla haben wir noch einen Zwischenstopp in Jerez de la Frontera, der Sherry-Hauptstadt, gemacht. Der Sherry-Wein, der in Jerez und der umliegenden Region seit Jahrhunderten produziert wird, ist ein berühmter und einzigartiger Wein. Es handelt sich um einen verstärkten Wein, der durch die Zugabe von Branntwein auf einen höheren Alkoholgehalt gebracht wird. Wer sich dafür und die Herstellung von Sherry näher interessiert, der kann beispielsweise eine Führung in der Bodega Tío Pepe, Gonzalez Byass oder Faustino Gonzalez machen. In den Weinkellern werden auch Sherry-Tastings angeboten, bei denen man die Gelegenheit hat, verschiedene Sorten zu probieren und mehr über die Geschichte und Herstellung des Weins zu erfahren. Neben dem Sherry-Wein hat Jerez de la Frontera eine reiche Geschichte und ebenfalls beeindruckende Architektur zu bieten, darunter die Alcázar und die Kathedrale von Jerez. Die Stadt ist außerdem ein Zentrum für Pferdezucht und beherbergt die weltberühmte Königlich-Andalusische Hofreitschule, wo die berühmten Pferde der Spanischen Hofreitschule trainiert werden. Für eine kleine Pause empfehlen wir euch einen Besuch im El Gallo Azul.




Sevilla
Die vierte Station unserer Reise war Sevilla. Sevilla, die pulsierende Hauptstadt Andalusiens, ist ein Ort, der einen begeistern muss. Die Stadt ist berühmt für ihre lebendige Flamenco-Musik, ihre faszinierende maurische Architektur, wie den Königspalast Alcázar, und ihre atemberaubende Kathedrale, in der sich das Grabmal von Christoph Kolumbus befindet. Die verwinkelten Gassen, farbenfrohen Patios und belebten Plätze machen Sevilla zu einem ganz besonderen Reiseziel. Uns hat es hier so gut gefallen und wir haben so viel gesehen, dass wir Sevilla einen eigenen Beitrag gewidmet haben. Darin berichten wir euch über unsere Eindrücke vom Plaza de Espana, dem Alcazar, der Kathedrale, dem Torre de Oro und vielem mehr. Außerdem geben wir euch wie gewohnt ein paar kulinarische Tipps und erzählen euch wo und wie man am besten in Sevilla parkt. Schaut rein!

Granada
Nach den großartigen Eindrücken aus Sevilla führte uns unsere Reise weiter nach Granada. Wer schon einmal etwas über Granada gehört hat und sei es auch nur ein wenig gewesen, verbindet die Stadt zwangsläufig mit der Alhambra. Die Alhambra ist ein architektonisches Meisterwerk und ein Höhepunkt maurischer Kunst. Die beeindruckende Festung, thront auf einem Hügel über der Stadt. Im Inneren begeistert die Alhambra mit filigranen Stuckarbeiten, wunderschönen Gärten und eleganten Innenhöfen. Vor allem den Nasridenpalast, das Herzstück der Alhambra, mit seinen kunstvollen Dekorationen und dem wunderbaren Ausblick auf die Stadt muss man gesehen haben. Also ein absolutes Muss für jeden Besucher in Granada. Natürlich haben auch wir uns die Alhambra angeschaut. Tickets sollte man sich vorab online (Link) besorgen. Der Eintritt für die gesamte Alhambra kostete 18€. Auf der Homepage der Veranstalter und in den Bestätigungsmails ist stets davon zu lesen, dass man seinen Ausweis dabei haben muss und das ist in diesem Fall auch sehr ernst gemeint. Wir haben einige Leute in der Schlange gesehen, die nach Hause geschickt wurden, weil sie keinen Ausweis bzw. Pass dabei hatten. Also unbedingt mitnehmen!
Den Eingang der Alhambra erreicht man sowohl mit dem Bus (C30 oder C32, je nachdem wo man abfahren möchte), als auch in 15-20min zu Fuß. Der Aufstieg ist zwar recht steil, aber dafür ist es nicht sonderlich weit. Von unserer Unterkunft sind wir ziemlich exakt 15min gelaufen.






Apropos Unterkunft, gewohnt haben wir in Granada in einem Apartment der Candil Suite Origen*. Die Unterkunft liegt in einer sehr ruhigen Seitengasse im beliebten Viertel Albaicín und ist sehr modern und schön gestaltet. Wir hatten ein Zimmer im Erdgeschoss, was leider wieder relativ dunkel war, das war aber auch unser einziger Kritikpunkt.



Das Parken ist in Granada tatsächlich noch schwieriger als in den anderen andalusischen Städten. Unsere Unterkunft hatte uns den Parkplatz San Cristobal empfohlen. Hier kostet ein Tag 15€. Von dort aus kann man mit einem Uber oder einer der Busse in die Altstadt fahren, wo sich die meisten Unterkünfte der Stadt befinden. Wir haben uns auf dem Hinweg für ein Uber entschieden und es war wirklich abenteuerlich durch welch schmale Gassen dieses Auto gepasst hat.
Neben der Alhambra sollte man sich auch die Kathedrale und einen der zahlreichen Aussichtspunkte der Stadt mit Blick auf die Alhambra anschauen. Der bekannteste, aber wohl auch am besten besuchte Aussichtspunkt ist der Mirador San Nicolas. Wir waren einmal gegen 20 Uhr dort und es waren hunderte Leute dort. Dafür wird man mit einem grandiosen Blick auf die Alhambra entschädigt, vor allem in der Abenddämmerung. Wenn man den Sonnenuntergang sehen möchte, sollte man sich weiter nordwestlich, bspw. am Mirador Ojo de Granada postieren.


Málaga
Last but not least waren wir noch in Málaga. Eigentlich wollten wir hier nur 3 Tage bleibe, aber EasyJet hat entschieden unseren Flug zu stornieren und so unseren Urlaub einen Tag zu verlängern. Ergo haben wir 4 schöne Tage in Málaga verbracht. Von hier aus haben wir einen Tagesausflug zum Caminito del Rey unternommen, haben die Alcazaba besucht, eine Bootstour* unternommen und uns die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt angeschaut. Dabei haben wir so viel gesehen, unternommen und vor allem so viel schöne Bilder gemacht, dass wir genau wie für Sevilla, einen eigenen Beitrag dazu geschrieben haben. Hier geht’s zum Beitrag. Viel Spaß!

Kulinarisches
Wahrscheinlich denken die meisten Leute an iberischen Schinken, Paella, Tapas und Oliven wenn sie an die die Küche Andalusiens denken. Und genau das beschreibt es auch ganz gut. Man kann eigentlich in jeder Ecke einer Stadt Schinken kaufen, sei es als Snack in einer Papiertüte oder Sandwich, oder als Ganzes in einem der unzähligen Spezialitätenläden. Paella und Tapas findet man vor allem in den Restaurants mit einheimischer Küche. Zu den Tapas Bars können wir sagen, dass eigentlich alle, die bei Google oder Tripadvisor gut bewertet sind, abends sehr gut besucht sind und man entweder früh da sein oder vorher reservieren muss. Als Vegetarier sollte man vorher aber unbedingt auf die Karte schauen. In vielen Tapas Bars ist das vegetarische Angebot sehr rar. Das fällt kulinarisch eigentlich über die gesamte Küche Andalusiens hinweg auf. In den Städten findet man aber eigentlich auch immer vegetarische oder vegane Restaurants als Alternative.
Fazit
Wir hatten eine super schöne Zeit in Andalusien, das uns mit seinen atemberaubenden Landschaften und seiner faszinierenden Kultur begeistert hat. Die malerischen Städte wie Sevilla, Granada und Ronda hinterlassen bleibende Eindrücke. Die Vielfalt der Region, von den weißen Dörfern bis zu den goldenen Stränden, macht Andalusien zu einem extrem interessanten Reiseziel, das man wahrscheinlich auch in einem Monat nicht vollständig erkunden kann. Auch die Reisezeit von Anfang Mai bis Mitte Juni fanden wir sehr angenehm, da alles noch nicht so überlaufen war und die Temperaturen zwischen 25° und 28° noch sehr erträglich waren. Wir erinnern uns gern an Andalusien zurück und würden jederzeit wieder hinreisen!
Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Wenn du auf einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link etwas buchst, bekommen wir von dem betreffenden Anbieter eine Provision. Dich kostet das keinen Cent und du unterstützt damit uns und unseren Blog.